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20 Jahre Monitoring mittels Airborne Laserscanning - Projektbeispiele

S. Jany
, MILAN Geoservice GmbH
13. März 2020 | 09:35 Uhr

Der Einfluss der Menschheit auf unsere Umwelt nimmt stetig zu. Fernerkundungsmethoden können verwendet werden, um schnell Informationen über den Zustand unserer Umwelt zu erhalten. Insbesondere Instrumente wie Airborne Laser Scanner (ALS) in Kombination mit Bildgebungssystemen liefern detaillierte Informationen über die Erdoberfläche. Aus ALS können digitale Oberflächenmodelle (DSM) und durch komplexe Filterung digitale Geländemodelle (DTM) abgeleitet werden. ALS in Kombination mit RGB-Daten ermöglicht die Erzeugung von Orthofotos, wenn eine Differenzverzerrung angewendet wird. Die erreichte räumliche Auflösung ist heutzutage besser als 10 cm mit einer Genauigkeit von ungefähr 10 cm in der Position. Die Daten werden je nach Projekttyp typischerweise von kleinen Flugzeugen oder Hubschraubern in Höhen zwischen 300 m und 600 m gemessen. Die daraus abgeleiteten Produkte werden zur Umweltüberwachung, zur topografischen Geländemodellierung, zur Vegetationshöhenbestimmung, zum Küstenschutz, zur Bestimmung von Überschwemmungsgebieten, für digitale Stadtmodelle, zur Fahrbahngestaltung, zur Überwachung, zur Mengenregulierung, zur Regionalplanung im Allgemeinen usw. verwendet. Der Autor illustriert anhand von diversen Projektbeispielen den komplexen Arbeitsablauf, der nötig ist, um den vom Kunden geforderten hohen Standard zu erreichen, angefangen von der Planung über die Verarbeitung bis hin zur Berichterstattung über verschiedene Arten von Airborne-Laserscanner-Projekttypen. Das Sammeln, Verarbeiten, Korrigieren und Zusammenführen der Daten ist nicht trivial, insbesondere dann nicht, wenn die Auflösung und Genauigkeit im Bereich einiger Dezimeter liegt.